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Wie kann man dem Straßenverkehrsrisiko in Unternehmen durch das vernetzte Fahrzeug vorbeugen?

Unfälle im Straßenverkehr: 1äische Kommission Todesursache am Arbeitsplatz

Im Durchschnitt sind jedes Jahr in Frankreich 20.000 Arbeitsunfälle Straßenverkehrsunfälle. Damit bleibt der Straßenverkehr mit rund 20% der tödlichen Unfälle die Hauptursache für Todesfälle am Arbeitsplatz.

Ja, der Befund ist erschreckend: Einer von fünf tödlichen Arbeitsunfällen ereignet sich auf der Straße!
Eine weitere alarmierende und für Unternehmen bedeutsame Zahl: Arbeitsunfälle im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr bedeuten 5 Millionen verlorene Arbeitstage.

Angesichts dieser traurigen Tatsache sind die Unternehmensleiter gefordert, dem Straßenverkehrsrisiko vorzubeugen.
Tatsächlich ist der Unternehmensleiter laut Arbeitsgesetzbuch dazu verpflichtet, alle Risiken, denen die Arbeitnehmer ausgesetzt sind, zu bewerten und Präventionsmaßnahmen umzusetzen.

Die Vermeidung von Risiken im Straßenverkehr stellt eine Verpflichtung für den Unternehmensleiter dar:

Wenn ein Unternehmer einem Arbeitnehmer ein Fahrzeug zur Verfügung stellt, damit dieser seinen Arbeitsvertrag erfüllen kann, ist er ihm gegenüber zu einer Sicherheitspflicht verpflichtet und es obliegt ihm, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine Gefährdung der Sicherheit seiner Arbeitnehmer zu vermeiden.

Wenn mangelnde Präventionsmaßnahmen im Bereich des Straßenverkehrs zu einem Verkehrsunfall am Arbeitsplatz führen, kann der Arbeitgeber persönlich zur Verantwortung gezogen werden, auch auf strafrechtlicher Ebene. 

Der Arbeitgeber kann insbesondere wegen fahrlässiger Tötung oder Verletzung strafrechtlich verfolgt werden (Artikel 121-3, 221-6, 222-19, R.625-2, R. 622-1 des Strafgesetzbuchs), wenn er durch seine Versäumnisse eine gefährliche Situation geschaffen oder entstehen lassen hat, die das Eintreten eines Unfalls möglich gemacht hat.

Trotz dieser potenziell schwerwiegenden Folgen sind Unternehmer oft hilflos, wenn es um die Bewältigung des Straßenverkehrsrisikos geht. Wie kann man sich einen Überblick über das Fahrverhalten der einzelnen Mitarbeiter verschaffen?

Die Telematik in Fahrzeugen kann eine klare Antwort auf diese schwierige Frage geben.

Mithilfe einer GPS-Box, die in jedem Fahrzeug installiert ist, können in Echtzeit eine Vielzahl von Informationen über das Fahrzeug, aber auch über den Fahrer (Identität der Person am Steuer, Fahrverhalten usw.) gesammelt werden. In Bezug auf das Fahrverhalten kann die Telematik im Fahrzeug ständig drei grundlegende Indikatoren analysieren, die den Fahrstil des Einzelnen veranschaulichen:

  • Die Bremsungen
  • Die Kurven
  • Beschleunigungen.

Die Sammlung, Verarbeitung und Analyse dieser Daten ermöglicht es, das Profil jedes Fahrers zu erstellen, um unfallträchtige Verhaltensweisen zu identifizieren.

Bei Optimum Automotive, einem europäischen Spezialisten für vernetzte Fahrzeuge, werden die Fahrerprofile in Form einer Bewertung mit dem Namen "Eco-Index" wiedergegeben.

Zu Beginn wird jedem Fahrer eine Note von 100 zugewiesen; dann verschlechtert sich diese Note allmählich in Abhängigkeit von den oben erwähnten Fahrereignissen. Der Unternehmensleiter verfügt somit über ein Dahsboard, auf dem er das Fahrverhalten seiner Angestellten visualisieren und sehr schnell die Risikoverhaltensweisen identifizieren kann, für die Präventionsmaßnahmen in Betracht gezogen werden müssen. Die Plattform Optimum Automotive bietet neben dem Eco-Index auch eine Schätzung des CO2-Ausstoßes und des Kraftstoffverbrauchs. Neben dem Schadensverlauf hat auch das Fahrverhalten der Fahrer einen großen Einfluss auf diese beiden Indikatoren.

Schulung und Konsolidierung sind die beiden anderen Säulen der Prävention von Verkehrsrisiken.

Nach der Ermittlung der unfallträchtigen Verhaltensweisen ist der Unternehmer verpflichtet, "geeignete Präventionsmaßnahmen umzusetzen". Die Sensibilisierung und Schulung der Fahrer sind wirksame Maßnahmen zur Senkung der Unfallhäufigkeit in Unternehmen.

Die Ausbildung kann verschiedene Formen annehmen: praktische Lehrgänge auf Rennstrecken mit einem zugelassenen Ausbilder oder auch E-Learning-Schulungen.

Optimum Automotive ist zum Beispiel eine Partnerschaft mit Code Rousseau eingegangen, um das Fahrverhalten der Fahrer zu optimieren. Die E-Learning-Plattform EASY COACH besteht aus 7 Testmodulen mit jeweils 20 Multiple-Choice-Fragen. Ausgestattet mit 30 Multimediakursen zu 10 Themen behandelt dieses Programm die Fahrregeln, das Fahrverhalten sowie die Prävention von Verkehrsrisiken. Jedes Modul wird laufend bewertet und korrigiert.

Aber Ausbildung ist nicht alles. Wie das Sprichwort sagt: "Wer die Natur austreibt, kommt im Galopp zurück". Das Verhalten im Straßenverkehr lässt sich nicht von heute auf morgen ändern. Wie kann man also verhindern, dass schlechte Gewohnheiten wiederkehren?

Durch die Konsolidierung des Gelernten! Um zu verhindern, dass das Gelernte im Laufe der Zeit in Vergessenheit gerät, ist es wichtig, das Bewusstsein mittel- und langfristig aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck ermöglicht die Optimum Automotive-Plattform die Erstellung und Durchführung von Challenges zu verschiedenen Kriterien (Eco-Index-Bewertung, CO2-Emissionen, Kraftstoffeinsparungen usw.). Diese Challenges ermöglichen es, einen Wettstreit zu schaffen und das Gelernte langfristig zu bewahren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Risiko im Straßenverkehr kein unabwendbares Schicksal ist. Die Fahrzeugtelematik ermöglicht eine konkrete Antwort auf die Prävention von Straßenverkehrsrisiken und zeigt die Bemühungen des Unternehmers, die Risiken, denen seine Angestellten ausgesetzt sind, zu bewerten und zu minimieren.